Spätestens
seit dem Rennwochenende in der Eifel (Ende März 2001), bei dem ich
einige
der Jungs, (die
ich bis dahin nur über Forum/Chat/e-Mail kannte) endlich auch persönlich
kennenlernte,
habe ich meine
Begeisterung auch für die größeren Maßstäbe (wieder)
gefunden!
Ich werde zwar
auch in Zukunft den überwiegenden Teil meiner Aktivitäten (in erster
Linie
wegen chronischem
Platzmangel...) auf die "Zwergenklasse H0" beschränken, aber ein
gelegentlicher
Blick über den Tellerrand schadet bekanntlich nie! ;-)
Daher gibt´s hier ein kleines
Bilderbuch meiner anderen SlotCars
(und
GANZ UNTEN das obligatorische
IMPRESSUM):
Als voraussichtlich einzige Neuzugänge meines »großen« Fuhrparks in diesem Jahr (die Bonsai-Racer im kleinen Maßstab stehen bei mir einfach doch höher im Kurs...) dürften wohl diese beiden Scalex-Modelle, welche ich im September 2004 auf einem Flohmarkt fand, in meinen Lebenslauf Einzug finden:
15,- EUR für beide zusammen?
Diesen unverschämten Wucherpreis bezahlte ich angesichts des mehr als ordentlichen Originalzustands doch gerne und ohne größere Nachverhandlungen! :-)
Lediglich eine
Grundreiningung mit Spülmittel und Zahnbürste (natürlich nach
vorheriger Demontage der Technik!) und die Nachfertigung der Karosseriehalteschieber
(am Jaguar zu sehen) aus Resin waren nötig, um diesen (meinen ersten)
beiden Originalboliden aus den frühen 60-er Jahren zu neuem Glanz zu
verhelfen!
Sommer/Herbst 2003
Ihren Ursprung hat meine persönliche Begeisterung für diesen Hersteller, den ich bis dahin nur mit etwas hausbackenen Fahrzeugen und simpelster Technik (in die unten offene Karosserie eingeclipste Motoren, Achsen u. Leitkiele) in Verbindung brachte, mit diesem Modell einer meiner »Alltime-Stars«, dem Ford GT40:
Ein Fahrzeug,
das trotz(!) Magnet aus der Schachtel heraus richtigen Fahrspaß vermittelt.
Weiter ging es dann mit den DTM-Modellen, die ich für wenig Geld von einem Clubkameraden übernehmen konnte, der auf die magische Kraft der »sport« Aufkleber der limitierten Wagen mit Bronzebuchsen schwörte und seine beiden Grundpackungsautos zum Kauf anbot. Der Kollege ärgert sich noch immer ein wenig darüber, daß der einzige Unterschied zwischen »Standard« und »Sport«-Edition in besagten Achslagern und einer bedruckte Pappschachtel die Mehrausgabe nicht wirklich rechtfertigt. Auf der Piste haben wir jedenfalls während vieler Rennen KEINEN echten Leistungsunterschied feststellen können!
Sowohl der Opel
als auch der Mercedes besitzen (natürlich) keinen Magnet mehr, dafür
sind ca. 15 g Trimmblei auf dem Chassis verteilt angeordnet - die Dinger machen
unglaublich viel Spaß und bestechen durch eine wirklich tolle Straßenlage
mit »1:24-er Feeling«!!!
Gleiches gilt übrigens auch für die NASCAR-Modelle aus dem Hause Scaxtric, die ohne Magnet unglaublich viel Fahrspaß bereiten, wobei sie durch das Fehlen bruchgefährdeter Anbauteile etwas mehr Genuß ohne Reue bereiten:
Als erstes Fahrzeug dieser Reihe fand der m&m Pontiac mit Inlinerantrieb seinen Weg in meinen Rennstall:
Nachdem sich im Wettbewerb mit anderen Engagierten Clubfahrern herausstellte, daß die mit einem Sidewinder-Antrieb ausgestatteten Ford Taurus i.d.R. einen leichten Vorteil haben, kam ich nicht umhin weiter aufzurüsten... (Fotos folgen!)
Eines der wenigen schöneren (von insgesamt nur einer Handvoll überhaupt produzierter) Slotcars des einzigen Rennbahnherstellers der ehemaligen DDR! Dieses nagelneue und unbespielte Exemplar aus einer späten Serie (zu erkennen an der starren Vorderachse im Gegensatz zu mitlenkenden Rädern der früheren Serie) lief mir im Rahmen eines Tauschgeschäftes zu und hat hier eine neue Heimat gefunden.
Um dem kleinen GT auch mal ein paar Runden Auslauf gönnen zu können, habe ich an die originalen Schleifer jeweils einen Faller Club-Racing Schleifer gelötet. Das PREFO-Schienensystem war nämlich (den hierzulande gängigen Carrera Universal Schienen ähnlich, da wohl abgekupfert...) mit Stromleitern aus einem senkrecht in die Fahrbahn eingelassenen Blechstreifen ausgeführt. Auf den heute gängigen Rennbahnen mit waagerecht auf der Bahn verlaufenden, breiteren Stromleitern ist somit ein sauberer Stromfluss gewährleistet.
Beachtenswert ist im übrigen, daß dieses Fahrzeug von einem Elektromotörchen angetrieben wird, das sich auch unter der viel kleineren Haube meines PREFO-Lastzuges in H0 befindet (an anderer Stelle dieser Webseite zu sehen) - es gab wohl seinerzeit nicht allzu viele Auswahlmöglichkeiten für das Spielzeugkombinat Plaste und Elaste...!? ;-)
Ungelöst ist allerdings das Problem des real nicht existierenden Grips der serienmäßigen »Holzsliks« - diese edle Plastemischung (von Elaste kann man hier definitiv NICHT sprechen!) ist von einer derart üblen Qualität, daß man sich schnell einen richtigen, drehbaren Leitkiel anstelle des vorhandenen Führungsstiftes Stiftes wünscht... :-|
Kein Wunder also, daß sich diese Produkte heute allenfalls noch einer gewissen Popularität unter ausgesprochenen Ostalgikern erfreuen. Dazu gehöre ich zwar definitiv nicht, aber der PREFO-Melkus ist (und bleibt wohl) das einzige Serienmodell dieses DDR-GT-Renners...
Einer der damals (2001) ersten neuen US-Musclecars, mit denen sich Carrera den amerikanischen Slotcar-Markt erfolgreich zu erschließen begann. Ursprünglich noch so richtig teuer, aber an diesem Teil kam ich einfach nicht vorbei (mittlerweile - 2004 - bekommt man die Fahrzeuge mit der unglaublich langen Getriebeuntersetzung teilweise schon für 10,- EUR hinterher geworfen...).
Ursprünglich trug dieses Chassis eine olivgrüne Karosserie (die nun in meiner Ersatzteilkiste auf eine Wiederbelebung wartet). Nachdem ich jedoch an eine der beliebten, von Carrera an deren Clubmitglieder günstig verkauften Bodykits kam, fiel die Entscheidung nicht schwer, dem Fahrwerk einen etwas individuelleren Deckel zu verpassen:
Das »autoscooterblau-metallic« steht dem Wagen m.E. ebenso gut wie eine dezente Tieferlegung (diese läßt sich durch das Umdrehen der vorderen Achslager um 180° sowie kürzen der Schraubstutzen der Karosserie leicht bewerkstelligen).
Nun mußte
nur noch »Joe Cool« (die universale Carrera-Fahrerfigur dieser
Zeit) einem etwas stilechteren weichen. Ich habe vor dem Bau meines MRRC
Porsche GT (s. unten) seinerzeit eine Silikonform dessen Fahrerkopfes angefertigt,
die nun beim GTO uzm Einsatz kam - der Fahrerkopf macht auch aus Resin eine
gute Figur, oder?
Renault R5 turbo
(1:24 Heller Kit auf Racegold Chassis)
Das soltel mein erster selbstgebauter Scale-Racer werden!
Der Zusammenbau
des bewährten Racegold-Chassis war problemlos an einem halben Bastelabend
zu bewältigen
(nicht zuletzt dank "martin"s Unterstützung! :-)).
Die eigentliche
Arbeit beginnt aber erst danach: Auch wenn der Heller-Bausatz nicht schlecht
gemacht ist: Bis
daraus ein Slotcar wird, gehen doch einige Abende ins Land! Ich habe nun
größtes
Verständnis für alle Fahrer solcher mit viel Liebe und Zeitaufwand
gebauten Autos,
die den bei Rennen
mit "billigen 1:32-ern" unvermeidlichen oder gar üblichen Rempeleien
nach
Möglichkeit
aus dem Weg gehen...!
Was an dem R5-Bausatz
klasse ist: Die komplette Inneneinrichtung des Kits läßt sich
(unter massivem
Einsatz von Dremel und PUK-Säge) verwenden, auch wenn es ein
simples Tiefziehteil
genauso getan hätte (und dem Schwerpunkt sicher zuträglicher
gewesen wäre...).
Aber ich will ja ein SCHÖNES Auto bauen...
Hier ist der
Rohbau zu sehen - einen Tag vor der Jungfernfahrt, die ich zwecks
Festlegung der
weiteren Schritte VOR der Fertigstellung der Karoserie absolvieren
wollte...
Hochzeitstag!
Der Kleine sieht
doch schon ganz nett aus, oder? Die Hinterreifen müssen noch
geschliffen und
ca. 5 mm schmaler gemacht werden, aber einen kleinen Vorgeschmack
(d.h. Appetit
auf mehr) hatte ich nun! :-)
Als näxtes
ging´s an die wohl aufwendigste Arbeit: Die Lackierung! Ich habe zwar
(mangels Airbrush)
schon einige Sprühdosen erfolgreich geleert, aber das war
mein erstes GROSSES
Slotcar! *bibber*
...so - fertig
ist´s, mein
»BACKENHÖRNCHEN«!
Es fehlt zwar
noch der Fahrer (ein Tamiya DTM-Pilot soll da demnächst Platz nehmen),
aber die ersten
flotten Probefahrten verliefen durchaus zufriedenstellend...
Der kleine Freund
kann aufgrund der vorerst montierten, reichlich schmalen SSH-
Gummireifen zwar
nicht mit der Club-Konkurrenz auf Metallfahrwerk und superbreiten
"Wieselmännern"
mithalten (ich hinke auf der 35 m langen Bahn recht konstant
ca. 1 Sekunde
hinterher, aber Spaß macht mir die Kiste trotzdem -
- keiner kugelt
schöner ab!!! :-)
Porsche 904 GTS
(MRRC Clubman Kit)
Ein echter Traum von einem 1:32-er Slotcar:
Auch wenn die
Fertigstellung dieses Bausatzmodells locker 20 Stunden verschlang
und man für
das gleiche Geld bereits 2 "billige" Fertigfahrzeuge bekommt:
Dieses Modell
ist ein echter Genuß in jeder Hinsicht!
Während
die Montage des genialen Metallchassis (Aluminium und Stahl) in gemütlichen
2 1/2 Stunden
erledigt war, benötigte ich für die Karosserie den Rest der o.g.
Zeit.
Spachteln, schleifen,
wieder spachteln, wieder schleifen - dann waren die
Unzulänglichkeiten
der doch schon fast 40 Jahre alten Spritzgußformen (der Body wird
in
den alten Monogram-Formen
von 1964 produziert!) egalisiert.
Die Bemalung
des Cockpits (und vor allem des Fahrers) lief parallel zu den Spachtelarbeiten,
dann ging es bei
den ersten Sonnenstrahlen in den Farten zur Lackierung. Obwohl die
dem Kit beigefügten
und auch eingesetzten Decals eigentlich für eine silbern lackierte
Variante
bestimmt sind,
habe ich eine (ebenfalls im Original vorkommende) rote Lackierung
(ich hatte noch
ein Döschen "magmarot" von Opel) bevorzugt.
Die MRRC-Decals
sind recht dick und widersetzten sich anfänglich meinen Bemühungen,
die Startnummern
um den Karosseriefalz zu "bügeln" - etwas aufgepinselter Weichmacher
bzw. ein Spritzer
Essig in Leitungswasser erleichtern dieses Unterfangen deutlich!
Klarlack drüber und auf ging´s zur Endmontage...
Hier ist das
Entfernen der Chromschicht auf den Klebeflächen der kleinen Anbauteile
Pflicht,
ebenso das vorsichtige
Wegkratzen der entsprechenden Bereiche der Lackierung!
Wirklich kniffelig
ist eigentlich "nur" die Montage der Scheinwerferverglasung. Da diese keine
Klebenasen, -zapfen
o.ä. aufweisen, sondern ausschließlich an ihren Außenkanten
mit der Lackfläche
der Karosserie
verklebt werden können, griff ich zum bewährten 2K-Kleber "UHU
schnellfest 300".
Dieses Epoxidharz
habe ich (hauchdünn!) mit einem Zahnstocher auf die Kanten der Karosserie
aufzutragen und
dann die Gläser vorsichtig in Position gabracht. Diese Aktion hat mich
zwar ein
paar Schweißperlen
gekostet, aber es hat doch (ohne Sauerei!) geklappt.
Ein einziger,
richtiger Patzer ist mir dann aber doch noch passiert: Beim Einkleben des
Scheibeneinsatzes
hat sich ein hauchdünner Faden des verwendeten Plastikklebers
ausgerechnet mitten
auf der Windschutzscheibe verwewigt! Offensichtlich verursacht durch
eine statische
Aufladung der Scheibe (ich habe diese vor der Montage extra nochmals trocken
gereinigt,
d.h. abgerieben)
wurde der Klebefaden trotz aller Vorsicht schlagartig von der Scheibe angesaugt!
:-(
Auch nach dem
Aushärten des Klebers gelang es mir nicht, den Streifen vollständig
wegzupolieren.
Aber was soll´s:
Ist ja doch bloß Spielzeug...! Und ein Sprung in der Windschutzscheibe
(so sieht´s
jetzt aus) ist auch nicht ganz realitätsfremd... ;-)
Daß das
"nackte" Chassis hervorragende Fahreigenschaften besitzt, habe ich schon während
des Wartens auf
die letzte Schönwetterperiode (...Lackierung!) feststellen können,
mit der
hübschen
"Haube" macht das Auto aber nun gleich nochmal so viel Spaß!
Neben dem leisen
Surren des Antriebs hört man nur den Leitkiel durch den Fahrbahnschlitz
rauschen - dieses
Auto fährt so richtig "smooth", daß man (fast...) versucht ist,
all den
restlichen Plastikmüll
einer geregelten Entsorgung zuzuführen...! ;-)
Die zu erzielenden
Rundenzeiten sind (zumindest für ein Fahrzeug ohne Haftmagnet - dieser
liegt dem
Bausatz zwar bei,
wurde jedoch nicht montiert) beachtlich!!!
Fazit:
Ohne Einschränkungen
empfehlenswert (wenn man schon ein paar Plastikbausätze montiert hat)!!!
Jetzt
bleibt nur noch
abzuwarten, wann die restlichen von MRRC angekündigten "Clubman kits"
erscheinen...!?!?
»Golf IV Rallye«
(Ninco)
Ein weiteres der wenigen 1:32-er Fahrzeuge, die ich mir ganz spontan gegönnt habe.
Der Ninco Golf ist mit seinem Allradantrieb (über Riemenscheiben auf beiden Achsen nebst dazugehörigem Gummiband) nicht nur technisch interessant, sondern macht nach dem (für mich obligatorischen) Ausbau des Haftmagneten wirklich Spaß!
Auch dieser böse Golf bekam nach Art meines Lancia Beta sowie Nigrin-Capri eine selbstgestrickte Dauerbeleuctung verpaßt, die nun auch bei Nachtprüfungen auf der Rallyestrecke immer für den richtigen Durchblick sorgt.
Und hier nochmals mein Leuchtgolf mit zwei seiner liebsten Spielgefährten.
Sowohl der Peugeot 306 als auch der Renault Mégane sind ebenfalls von Ninco, jedoch ältere Modelle, die von einem schwächeren NC-1 Motor angetrieben werden, der lediglich auf die Hinterachse wirkt. Dennoch machen diese im Fahrbetrieb nicht weniger Spaß als der ohne Magnet fast schon etwas übermotorisierte Golf!
Ninco Classics
(Ninco...)
Mein Faible für Sportwagen der 50-er und 60-er Jahre wird durch die hübschen Classic Modelle von Ninco voll befriedigt! Ohne Haftmagnet und durch den »milden« NC-1 Motor angetrieben lassen sie sich schon im unbearbeiteten Originalzustand in herrlichem Drift um die Kurven zirkeln!
Hier meine beiden ersten Erwerbungen dieser Reihe (den silbernen Spyder bekam ich zum Geburtstag von meiner verständnisvollen Frau geschenkt! :-))
Hier die später via eBay erworbenen Klassiker Jaguar XK 120 sowie Ferrari 166 MM beim Gerangel in der Kurve:
Und diese 4 werden sicher nicht meine letzten Fahrzeuge aus dieser Reihe bleiben...! ;-)
Diese beiden Slot-Oldies (hergstellt Mitt der 60-er Jahre!) machen auch heute noch einen Riesenspaß!!! Für wenig Geld in einem 2nd-Handladen ergattert waren sie bis auf fehlende Schleifer und einen kopflosen Fahrer) in wirklich gutem Zustand. Selbst die alten Paieraufkleber sind noch vorhanden!
Bei der Sichtkontrolle und Grundreiningung der Technik war ich von der aufwendigen Konstruktion des Antriebstrangs begeistert! Anstatt simpler Kunststoffzahnräder findet sich im Inneren ein mehrstufiges Getriebe aus feinverzahnten Metallrädern - »Made in Germany« eben! :-)
Auch unsere
Miesekatze mag die beiden Stabo-Zigarren! :-)
Vielleicht DAS Fly-Modell schlechthin!? Jedenfalls sind die Capris für mich persönlich ein echtes Highlight!
Diese 3 kommen jedenfalls häufig zum Einsatz - nicht nur zum entspannten Cruisen, sondern auch bei spannenden Rennen daheim und auf der Clubbahn in Ochenbruck!
Man verzeihe mir den Frevel, auch vor der wohl gesuchtesten Variante, dem Nigrin-Capri, nicht Halt gemacht zu haben, aber mich störte die falsche Anordnung der Scheinwerfer schon immer! Was lag also näher, als diese »künstlerische Freiheit«, die sich der Modellhersteller erlaubt hatte, auszubügeln und dabei gleich eine LED-Beleuchtung einzubauen...!? Nachdem schließlich die ersten serienmäßig beluchteten Capris auf den Markt kamen, wurde mir zwar klar, daß dies geschehen war, um die Beleuchtung mittels einer einzuclipsenden Platine zu bewerkstelligen, aber ich bereue nichts! ;-) Auch nicht den in Eigenregie aufgebrachten Klarlacküberzug, der größere Kampfspuren bisher zuverlässig verhinderte!
Und hier noch die Jägermeister-Variante, die von Fly für den ernsthaften Sammler zusammen mit dem Nigrin-Modell völlig überraschend auf den Markt brachte. Beide waren daher innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Allerdings wurde der Jägermeister wurde nach dessen Wiederauflage mit serienmäßiger Beleuchtung zu moderateren Preisen gehandelt - mein unbeleuchteter verbleibt jedoch bis auf weiteres in seiner Schachtel - zu kratzempfindlich ist die Bedruckung! :-|
Nachdem mein erster Lancia so klasse läuft, mußte ich einen zweiten haben: Das Fruit of the Loom Dekor gefiel mir am besten. Den Venturi in einer frühen Fly-Ausführung konnte ich in leicht bespeltem Zustand günstig erwerben - mit Magnet ein irrwitzig schnelles Fahrzeug, ohne ist er von den Fahrlesitungen her nur im unteren Mittelfeld anzusiedeln (was jedoch sicher auch an den nicht mehr so ganz frischen Originalreifen liegt).
Lancia Beta Montecarlo
(GB Track / Fly)
Nachdem ich meinem weiter unten bereits vorgestellten Lancia zwischenzeitlich recht manierliche Fahreigenschaften anerziehen konnte , fehlte als berühmtes "Tüpfelchen auf dem i" eigentlich nur noch eine Beleuchtung. Ich hatte zwar schon einige mit einer "Dauerbeleuchtung" ausgestattete Fahrzeuge gesehen (und war im wahrsten Wortsinne "hellauf" begeistert davon), mich hatte jedoch immer der zu erwartende Aufwand abgeschreckt.
In der letzten Ausgabe der COL (Car On Line, Heft Nr. 60), war nun auch für einen Laien (und dazu zähle ich mich in elektronischen Angelegenheiten!) ausführlich beschrieben und abgebildet, wie dieses Mysterium entzaubert werden kann. Ein selbsterklärendes Schaltbild und sogar die Angabe der entsprechenden Bestellnummern eines bekannten Elektronikversandhauses für die benötigten Teile stimmten endlich auch mich zuversichtlich...
Und es ist tatsächlich keine Hexerei!
Versierte Profis
werden jetzt sicher mitleidig lächeln, aber diejenigen, die wie ich gerade
mal einen Widerstand von einem Elko unterscheiden können, möchte
ich mit nachfolgendem kleinen Bericht zum Nachbau ermuntern - es lohnt sich!!!
:-)))
Die benötigten Bauteile (es sind nicht viele - der finanzielle Aufwand für die komplette Ausrüstung beläuft sich auf gerade mal knapp 7,- € !) habe ich ganz einfach "fliegend" verdrahtet...
...und die ganze Angelegenheit mit Heißkleber im Inneren der Karosserie "eingeschweißt".
Das geht schnell
(wenn man erst mal herausgefunden hat, wo die Strippen in der
ohnehin schon
recht prall gefüllten Kiste nicht stören...) und bietet neben
der sicheren Befestigung
den Vorteil der gleichzeitig gewährleisteten elektrischen
Isolierung der
blanken Draht- u. Bauteilenden.
Was die Orientierung in dem Strippensalat ungemein erleichtert ist übrigens die Verwendung farbiger Kabel sowie das Markieren der +/-Anschlüsse der LED´s durch kleine Stücke Schrumpfschlauch (da diese eingebaut und die Drähte gekappt werden müssen, bevor die Kabel angelötet werden):
Oh Wunder: Es funktionierte!!! Und zwar auf Anhieb... :-)))
Die als Scheinwerfer verwendeten, ultrahellen LED´s machen wirklich die Nacht zum Tag (auch wenn die Abdeck"gläser" der Scheinwerfer durch mein anfängliches Klarlackdesaster schon einige mcd der Leuchtdichte schlucken... ;-P
... als Rückleuchten reichen im übrigen "normale" LED´s (3 mm) als Positionsleuchten vollkommen aus! Darüber hinaus passen diese - trotz der runden Bauform - sehr unauffällig in die Aussparung der serienmäßigen Rücklichtverglasung des Lancia. Durch das neben den LED´s sichtbare rote Material der Rohkarosserie fallen die LED´s wirklich kaum auf. Perfektionisten können (und werden) vor dem Einbau noch die Rundung abschleifen und polieren...
Der gesamte
Zeitaufwand für diese Aktion betrug übrigens ca. 3 1/2 Stunden
- nicht wenig, werden einige sagen,
aber 1.) macht´s
Laune und 2.) gibt´s schließlich bisher nur wenige Fahrzeuge mit
serienmäßiger Beleuchtung
(und diese ist
meist viel dunkler)!
Fazit: Zur Nachahmung
wärmstens empfohlen!!!
(und man kann
damit sogar einige Gramm Trimmblei einsparen...! ;-)
06.12.2001
Zu diesem Fahrzeug gibt es eine eher traurige Hintergrundgeschichte (mit Happy End) zu erzählen:
Es handelte sich ursprünglich um ein rotes, wunderschön bedrucktes Fahrzeug, bei dem sich jedoch gemäß offensichtlich aktuellem Qualitätsstandard der "Edelspanier" die Bedruckung zwar noch nicht bei intensiverer Betrachtung, wohl aber schon durch leichte Berührung (z.B. mit dem Fingernagel) verabschiedete.
Nachdem dieses Modell nicht als einziges von diesem neuen Fly-Virus befallen war, kursierte in einschlägigen Kreisen die Empfehlung als folgerichtige Konsequenz die Bedruckung durch einen Klarlacküberzug vor weiterer Beschädigung zu schützen.
"Logisch!", dachte ich mir und verschwand mit dem seiner Anbauteile beraubteng Body im Heizungskeller, um zur Tat zu schrei(t)en. Was sich in den folgenden 20 Minuten dort ereignete, möchte ich nicht näher ausführen, da die von mir leise (und auch lauter) geäußerten Kommentare nicht nur zum Erstaunen (und Erwachen) meiner Nachbarschaft gereichten, sondern deren öffentliche Wiedergabe noch vor einigen Jahren durchaus den Tatbestand der "Erregung öffentlichen Ärgernisses" erfüllt hätten...! ;-)
Was war passiert?
Ich hatte einen auf Acrylbasis hergestellten Klarlack aus dem Hause Vogelsang verwendet, der schon zur abschließenden Versiegelung einiger (H0-)Fahrzeuge erfolgreich zum Einsatz gekommen war. Mit der serienmäßigen Bedruckung dieses Modells ertrug sich der Lack jedoch augenscheinlich nicht - das Ergebnis war einfach niederschmetternd: Die Farben der Bedruckung (nicht jedoch die Basislackierung!) wurden angelöst und verliefen wie bei einem Aquarellgemälde ineinander. Ein Bild des Grauens, das ich im ersten Schock der Nachwelt fotografisch zu überliefern leider versäumte...!
Nachdem ich mich vom ersten Schrecken erholt hatte und mir klar war, daß da nix mehr zu retten war, legte ich die Karosserie in Brennspiritus ein, um nicht nur den frischen Klarlack, sondern auch die darunter liegenden Farbschichten zu entfernen.
Ein Bier, 10 Zigaretten und den Rest des Abends später lag dann der Body vor mir auf dem Basteltisch - so wie Gott, nein: Fly, ihn erschuf und aus der Spritzgußanlage spuckte. Aus dem blaßroten Plastikteil sollte man am Ende nicht doch noch etwas machen können...?!?
Am darauffolgenden
Abend verzog ich mich erneut in meine Bastelecke, um der Karosserie einen
Feinschliff mit 1000-er Sandpapier zu verpassen, den Body nochmals mit Spiritus
entfetten und erneut ab in die Lackierkabine (d.h. den Heizungskeller)! Die
neue Lackierung (Autolack aus einer Spraydose unbekannter Provenienz, die
ich vor etwa
10 Jahren bei
einem Havarieschadenhändler für 5,-DM erstanden hatte, aber schon
einigen Bonsai-Slotcars zu neuem Glanz verholfen hatte) war im Nu aufgebracht.
Dann wieder
hoch in die Werkstatt und den Body über dem (voll aufgedrehten) Heizkörper
zum Trocknen aufgehängt. Die folgende Stunde (der Lack trocknet sehr
schnell durch - genau nach meinem eiligen Geschmack!) wurde mit der Sichtung
meiner Decalbestände genutzt. Nix berauschendes im Hause, aber bei
den NASCAR Decals (eigentlich für den Maßstab H0!)
wurde ich in der
Abteilung "amerikanische Startnummern der 60-er Jahre" fündig. Einige
für den eigentlichen (1:64) Maßstab zu groß geratene Sponsorenbapperl
waren ebenfalls noch vorrätig, die ich ausschnitt und zurechtlegte.
Zwischenzeitlich
war der Grundlack "griffelfest" und ich verbrachte die darauffolgenden 2
Stunden mit der Dekoration der Karosserie "frei Schnauze".
Ich gab den decals
noch einige Zigaretten und ein Bier lang Zeit, um zumindest 99% der noch darunter
eingeschlossenen Restfeuchtigkeit über dem Heizkörper diffundieren
zu lassen - dann schnappte ich mir (entgegen aller Lehrbücher, aber meiner
Gewohnheit entsprechend) auch schon die Klarlackdose, um das Werk zu vollenden.
Für die Krönung der Lackierarebeiten habe ich zu meinem erklärten Lieblingslack gegriffen, von dem ich weiß, daß er weder die Patto-Decals angreift noch zu Reaktionen mit Basislacken aus Acryl neigt. Dieses "Wundermittel" ist aus dem Hause Marabu und zeichnet sich durch tollen Verlauf sowie eine "atemberaubende" Trocknungszeit aus: Schon nach 20 Minuten kann man den Lack gefahrlos auch schon etwas kräftiger anfassen, nach einer weiteren 1/2 Stunde ist er vollständig ausgehärtet! Echt klasse, das Zeug!!! :-)
Nun blieb mir nur noch die Endmontage des Modells, d.h. das Einkleben der zuvor herausgedremelten Anbauteile und das Aufsetzen des Bodies auf das noch jungfräuliche Chassis, bei dem ich zwar schon den "Haftmagneten" entfernt habe, das aber noch auf seine Feinabstimmung mit Blei wartet...
Voilà - hier isser:
Der GB Track / Fly Lancia Beta Montecarlo - hier in der megaseltenen "limited edition"
»Claus Heupel, 13th 6h. Frankenring 2001«:
:-)))
Ferrari 330 P
von Racegold
Dieses Geschoß
habe ich am Stand des Rennbahncenters Franken bei der
17. Nürnberger
Modellrennbahnbörse im Oktober 2001 erstanden -
- ein echter Glücksgriff,
wie sich bald herausstellte!
Auf dem (mittlerweile
leider nicht mehr erhältlichen) Racegold Chassis - »befeuert«
durch den bekannten
Racegold Tuningmotor - sitzt eine schöne Replik des seinerzeit
von Carrera angekündigten,
aber wohl nicht mehr in Serie produzierten Ferrari 330P Bodies.
Dieses Auto
kann ich zwar (wie auch meinen »goldigen« 1:24-er Käfer)
nicht
daheim ausfahren,
aber gibt es einen schöneren Grund, ein paar mal im Jahr in´s
Rennbahn Center Franken zu fahren...? :-)
VW 1200
(Pink Car)
Als bekennender Käfer-Fan war dieser Wagen natürlich ein »must-have«!
Die ersten Serien der PinkCar Käfer wurde noch mit einem winzigen Motörchen, wie man ihn aus Nincos Cartmodellen sowie neueren H0-Fahrzeugen von Tomy etc. kennt angetrieben. Da diese jedoch mit dem Gewicht eines »ausgewachsenen« 1:32 Modells eindeutig überfordert sind und dies i.d.R. mit einem finalen Rauchzeichen verkünden, schlug ich erst zu, als der erste Käfer mit adäquater Motorisierung auf dem Markt erschien.
Und dieser mußte es sein: Der »EMPI«-Tuning Bug!
Auch hier mußten nach dem Ausbau des Haftmagneten die Reifen geschliffen werden, um ihm das Hoppeln abzugewöhnen. Ferner habe ich das Fahrwerk moderat tiefergelegt, indem ich die Schraubstutzen der Karosserie kürzte. Nun ist er ein prima Gegner für die »abarthigen 1000-er« von Reprotec, die auf meiner Teppichrutscherbahn daheim allerdings einen kleinen Vorteil haben.
Abarth 1000
(Reprotec)
Diese knuffigen Wägelchen sind meiner erklärten Lieblinge für die Heimbahn - hier mein erster (noch im Auslieferungszustand):
Mit ein wenig Farbe und ein paar Sponsorendecals aufgepeppt sehen die Zwerge richtig fesch aus:
Die Verarbeitungsqualität
lässt zwar durchaus Wünsche offen, aber der durch die
exzentrisch gebohrten
Felgen verursachte - und somit nicht vorhandene - Rundlauf
der Räder
war durch exzessives Reifenschleifen in den Griff zu bekommen.
Den serienmäßigen
Haftmagneten habe ich entfernt und den sehr hohen Schwerpunkt
anschließend
durch reichlich Walzblei entschärft...
Hiermuß
natürlich auch mein Ferrari 355 von ProSlot (1:32) erwähnt werden, der sich
an eingangs erwähntem
RWE wirklich wacker geschlagen hat und mich außer einem sich
selbständig
gemachten Hinterrad nicht im Stich ließ:
Ebenfalls bei
dieser Gelegenheit kam auch mein guter alter VW Käfer (1:24) zu neuen Ehren
(er staubte seit
dem Verkauf meiner 124-er Carrera vor etlichen Jahren nur vor sich hin)
und wurde unter
tatkräftiger Mithilfe aller Anwesenden beim RWE reanimiert. Gegen die
Konkurrenz auf
Racegold & Co. hatte ich zwar nicht die Spur einer Chance - abba Spaß
macht die Kiste
allemal (und spektakulärere Slides gab´s an dem Wochenende wohl
auch keine...
;-)) Und der Regler wurde auch bei keinem anderen Auto wärmer...!
...last but
not least will ich dem geneigten Betrachter auch dieses Autochen
nicht vorenthalten:
Ein quietschgelber
Fiat 500 (1:24), der aus einem schon
seit etlichen Jahren bei mir herumstehenden
Standmodell (Plastikbausatz
von GUNZE SANGIO) und einem per eBay im Frühjahr 2001 erworbenen Faller
Club Racing Chassis
(1:32) an einem Abend "zusammengenagelt" wurde:
Die Befestigung
des historischen Faller-Chassis (aus den 60-er Jahren)
hat mich eine
schlaflose Nacht gekostet, bevor mich der folgende Geistesblitz traf:
Da ich das Chassis
nicht mit Schraublöchern oder angeleimten Winkeln "verhunzen" wollte,
habe ich aus 0,8
mm "starkem" Alublech (taubenblau pulverbeschichtetes Fundstück von
einer Baustelle...)
1.) eine "Wanne"
um das Chassis herumgebogen, in welcher dieses durch Moosgummi gepolstert
nur klemmbefestigt
ist, sowie
2.) zwei Winkel
aus dem gleichen Alu-Material gebogen und an die Seitenwände des Bodies
betoniert und
schlielich wurde
3.) das ganze mit kleinen Blechschräubchen zusammengefügt.
Das Auto(chen)
wartet jetzt nur noch darauf, mit einem adäquaten Gegner um die Wette
zu fahren...!!!
IMPRESSUM:
Um auch der
aktuellen Gesetzeslage Rechnung zu tragen, will ich hier noch die
erforderlichen
Angaben zu meiner Person machen:
Claus Heupel
Kressenhof 5
91578 Leutershausen
mobil: 0171 / 5 33 44 92
und hier noch das Allerletzte - mein
DISCLAIMER:
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Galerie meiner 1:1-Cars:
Mein VW 1303-er »Buckelporsche« (Bj. 1972):
Nach dem Unfalltod
meines ersten Autos (einem 78-er VW Polo), von dem es leider
kein Erinnerungsfoto
gibt, folgte dieses Auto im Herbst 1986 - bei meinem
örtlichen
VW-Händler für schlappe 800,- DM erstanden (natürlich ohne
die unverzichtbaren
Accessoires wie
dem "Christbaum" auf der Stoßstange oder dem blauen Rallyestreifen).
Diese Liebe
währte zwar nur einen Sommer, in dem mich der Wagen jedoch stets
treu begleitete
- ob samstags zur Disco oder sonntags zum Baggersee
(mit dem Surfbrett
auf dem Dach) - der Käfer lief und lief und lief.
Leider gab ich
schließlich dem Drängen eines Bekannten nach, der ein Anfängerauto
für seine
Freundin suchte und so wechselte das Auto für 2000,- DM erneut seinen
Besitzer,
um mit diesem
Geld erneut einen Polo zu erstehen, und zwar diesen (Bj. 1980):
Dieses Wägelchen,
das mit seinen 50 PS gegenüber dem Käfer eine wahre Rakete war,
begleitete mich durch
die folgenden
1 1/2 Jahre, bis der Fahrer eines 320-er BMW´s hinter mir das Stauende
auf der Autobahn etwa 10 Sekunden später als ich bemerkte...
Ein neuer fahrbarer Untersatz mußte her!
Ich war zu diesem
Zeitpunkt schon länger ein Fan des Suzuki LJ 80, den Bekannte von mir
fuhren. Nach dem plötzlichen Ableben meines Polos konnte ich sie davon
überzeugen, daß der Eljot eigentlich zu mir viiiiel besser passen
würde als zu ihnen. Für 4.000,- DM gehörte das kleine blaue
Ding schließlich mir. :-)
Das geländegängige
Schmuzelmonster und ich eroberten die Welt.
Von Österreich...
...über Sardinien...
...bis nach Griechenland...
Da mit dem Wegfall von Kinderwagen und dem Flüggewerden zumindest unserer Großen kein Pampersbomber" mehr nötig war, haben wir dem Trend zum "Downsizing" folgend spontan zugegriffen, als uns ein rüstiger Renault Twingo der allerersten Baureihe (Bj. 1996) für kleines Geld offeriert wurde.
Warum nicht, dachte ich? 400,- €, noch ein knappes Jahr TÜV auf dem Kennzeichen und der Sommer steht auch vor der Tür - da kommt ein kleines Pseudocabrio als Übergangswagen doch wie gerufen!
Das Wägelchen hat uns über 4 Jahre lang begleitet. Außer einer Wasserpumpe (für 17,- € aus der Bucht gefischt - die habe ich an einem Samstagnachmittag selbst installiert), einem neuen Auspufftopf, Bremsscheiben und Belägen vorne und ein paar Schweißflicken an Schwellern und Bodenblech für den 2. TÜV-Termin gab es an dem Landei in dieser Zeit nichts zu tun. Und als dann bei 235.000 km auf der Uhr (mit dem ersten Motor!) die Radlager vorne lauthals auf sich aufmerksam machten, habe ich das Auto mit Radlagern im Kofferraum und einem halben Jahr TÜV nochmal für 250,- € weiter gereicht.
Für genau diese 250,- € habe ich dann einen 97-er Opel Corsa gekauft, der in der Zwischenzeit auch schon 185.000 km auf dem Zähler hat und außer Bremsbelägen, Benzin, einem Ölwechsel sowie einem Satz Winterreifen bis dato keine weiteren Investitionen erforderte. Billiger kann man nicht Auto fahren, so lange man kein Prestigeobjekt zu benötigen glaubt!
Meine sehr angenehme Zeit mit dem silbernen Diesel-ctavia wurde im Herbst 2011 leider jäh beendet, als der Turbolader "hoch ging" und der Motor vor einer roten Ampel in einer gigantischen Qualmwolke sein Leben aushauchte. Ersatz musste her, und zwar schnell!
So klapperte ich diverse Fähnchenhändler im Großraum N-FÜ-ER ab und wurde schließlic auf einem Fürther Hinterhof fündig: Ein gerade mal 12 Jahre alter Mazda 626 als Kombi, Turbodiesel mit überschaubarer Laufleistung und auch der obligatorische Bauernhaken (abnehmbar und bis dahin ungenutzt) war vorhanden - und das alles für kleines Geld (keine 2.000,- EUR). Hintere Radläufe und Unterkante der Heckklappe mit dem für diese Baureihe typischen Rostbefall, aber die braune Pest harmonierte gut, weil unauffällig mit der Lackfarbe. Und meinen waidwunden Octi wollte der Händler auch gerne in Zahlung nehmen. So blätterte ich am Ende 800,- € auf den Tisch, der Skoda wurde abgeholt und fortan fuhr ich meinen ersten Mazda. Ein großes, komfortables Auto, sparsam im Verbrauch und wunderbar plüschig und bequem!
Der 626 und ich waren gute Freunde und ich hätte ihn sicher auch noch eine weitere TÜV-Periode behalten, wenn ich nicht eine neue Arbeitsstelle angetreten hätte, deren Vertrag auch die Annehmlichkeit eines Firmenwagens mit privater Nutzung beinhaltete.
Der anschließend genutzte VW Tiguan war leider das einzig erfreuliche an dieser Arbeit und ich verzichte daher an dieser Stelle auf eine Illustration meiner Affäre mit dem bunt beklebten Dieselgate-SUV...
Nachdem das Verhältnis mit meinem Brötchengeber arg zerrüttet und schließlich vor dem Arbeitsgericht offiziell geschieden wurde, musste ich kurzfristigen Ersatz für den Tiguan beschaffen.
Das Lastenheft war klar umrissen: Kombi, Diesel, AHK und gerne auch eine Klimaanlage. Und so weckte ein an diesem Tag frisch inserirter Ford Focus mein Interesse, das ich dem Händler sogleich telefonisch bekundete (auch wenn mich die Laufleistung von 180.000 km und ein abgelaufener TÜV schon etwas irritierte). Der Standort des Wagens lag irgendwo in der Mitte unserer Republik, das hielt mich jedoch nicht davon ab, das Auto zu reservieren und ich habe die Probefahrt tags darauf gleich mit der überfälligen Vorführung beim dortigen TÜV abgeschlossen (ohne jegliche Beanstandungen). Eine bessere Ankaufsuntersuchung kann man sich kaum vorstellen, dacht ich mir und so schlug ich guten Mutes zu:
Und so spulte ich seit Februar 2015 weitere 65.000 km ab, während denen ich nicht immer frei von Zweifeln an dieser spontanen Kaufentschiedung blieb. Bei 190.000 km meldete sich der Turbolader mit einem lautstarken, lastabhängigen Pfeifen, das mich nach der lethalen Erfahrung mit meinem Octavia (s. oben) dazu bewog, den Austausch des Laders nicht auf die lange Bank zu schieben. Ein nicht ganz billiger Entschluss, der dem Peugeot-Diesel, der hinter dem mit einer Ford-Pflaume verzierten Kühlergrill werkelt, jedoch - so Gott will - zu noch vielen weiteren Kilometern verhelfen soll.
Ach als Zugfahrzeug bewährt sich der 1,6 l Tdci gut, auch wenn ihm seit dem Tausch des Turboladers "untenrum" etwas das Drehmoment fehlt, das ich an meinen bisherigen Dieselfahrzeugen so schätzte.
Im Frühjahr 2016 wurde das Verhältnis zu meinem FoFo (hausintern seitdem "Locus" genannt) dann auf eine harte Probe gestellt: Der Motor des Autos hatte schon vorher einige (zum Glück nur wenige) Male auf der Autobahn unter Volllast einfach abgeschaltet (sprang aber noch beim Ausrollen immer wieder problemlos an), aber dieses Phänomen wiederholte sich in immer kürzeren Intervallen und schließlich auch im Stadtverkehr oder auf der Landstraße (extrem spannend z.B. während eines Überholvorgangs!).
Eines Abends fing die Maschine dann auf der A6 im 1-spurigen, kilometerlangen Bereich einer Baustelle an zu stottern, was ich angesichts des vor mir bremsenden Tanklasters und des von hinten nähernden LKW als ausgesprochen spannend empfand. Ich konnte mich ruckelnd und fluchend noch bis zur nächsten Ausfahrt retten und wollte auf der Landstraße heim fahren - dort kam ich an diesem Abend jedoch nicht mehr an! An einer Ampel kurz vor AN ging die Maschine aus und ließ sich auch durch minutenlanges Orgeln nicht mehr zur Arbeitsaufnahme bewegen.
Unsere Tochter schleppte mich dann in meinem Locus mitten in der Nacht nach Hause. Dorthin bestellte ich am nächsten Tag einen Abschleppwagen, der das Auto zu einer mir empfohlenen Werkstatt bringen sollte. Dort wurde ich geschlagene 3 Wochen(!) immer wieder vertröstet, da man offensichtlich nicht in der Lage war, die Ursache für den Motorausfall heraus zu finden. Schließlich erklärte man mir, dass die Injektoren ausgebaut und zur Überprüfung an BOSCH geschickt worden seien und deren 2 der Überholung bedürften. Ich will das jetzt mal abkürzen: Ich konnte nach über 3 Wochen und einem energischen Gespräch mit dem Werkstattinhaber das Auto abholen mit dem Hinweis, dass der Wagen nun zwar wieder laufe, aber man mir angesichts der hohen Laufleistung nichts garantieren könne...
Mit einem unguten Gefühl fuhr ich vom Hof und nach einer störungsfreien Woche Arbeitspendelei blieb ich tatsächlich erneut liegen. Die Werkstatt mutmaßte fernmündlich eine Dampfblase in der Kraftstoffzuleitung, der Chef persönlich wollte das Auto am Abend vor Ort wieder flott machen, wo die Maschine jedoch wieder anstandslos ansprang. Ich fuhr nach Hause, am nächsten Morgen blieb ich nach 200 m Fahrtstrecke erneut liegen. Ich muss sicher nicht beschreiben, wie eng mir der Hemdkragen wurde!
Als Retter in der Not erwies sich ein guter Freund, der aus seinem Firmenfuhrpark einen betagten Toyota RAV 4 ohnehin aussortieren wollte und mir diesen anbot. Ich habe dieses Angebot nicht ausschlagen können und der RAV ist nicht nur als Notnagel bei mir geblieben (auch diesem Wagen wird hier demnächst gebührend gehuldigt).
Von meinem Focus hatte ich nun jedenfalls dermaßen die Nase voll, dass ich ihn mit einer ehrlichen Beschreibung des geschilderten Phänomens für 1.000,- € auf einer Automobilverkaufsplattform zum Kauf anbot. Zwischen all den üblichen Anfragen à la "Was is lätztä Prais?" erhielt ich eine Nachricht von einem osteuropäischen Händler, der sowohl sein Interesse an dem Auto bekundete, aber mir gleichhzeitig den Tip gab, doch einmal nach dem Raildrucksensor zu sehen. Entweder dieser selbst könne defekt sein, oft habe aber auch einfach nur die Steckverbindung des Anschlusses an die Motorsteuerung einen Wackelkontakt. Ich bin dem Mann noch immer unendlich dankbar für diesen Hinweis! In der Tat hatte alleine diese Steckverbindung im Wert von 45 Cent über all die Monate für Aufregung, Angstschweiß und nicht unerhebliche Kosten gesorgt! Ich habe mir zwar fast den Arm gebrochen, um an diesen Stecker zu gelangen, aber ein einfaches "Daranherumruuckeln" hat bewirkt, dass die Maschine seit aktuell ca. 15.000 km keine weiteren Ausfälle mehr hatte! Demnächst steht nun die nächste HU u. AU an - wir werden sehen...
FORTSETZUNG FOLGT! :-)