Seite 33



Da meine allseits beliebte »Seite 34« aus allen Nähten platzte (die Bilderflut macht das Betrachten ohne DSL flatrate zu einer echten Zumutung!), habe ich diese Seite 33 nunmehr den Resinprodukten aus anderen (Hobby-)Werkstätten gewidmet.

Alle (sofern nicht anders beschrieben) hier gezeigten Modelle sind ebenfalls Kleinstserienteile, die ich im Tausch gegen Ergüsse aus meinem kleinen »Chemielabor« bekommen habe.

Dieses Vorgehen kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen, da man auf diesem Wege nicht nur an einzigartige Modelle gelangt, sondern auch wirklich gute Freunde aus aller Welt kennen lernt!!!

Resinmodelle

anderer Hobbykünstler und Klein(st)serienhersteller:

Ein kleiner Hinweis zur »Navigation«: Ich zeige die nachfolgenden Modelle in möglichst chronologischer Reihenfolge, jedoch dem jeweiligen Hersteller zugeordnet. Hierdurch sollten die Neuzugänge für die Stammgäste meiner Seite relativ einfach zu finden sein.

Stefan Gimbel:

Stefan - in Bonsaislotterkreisen besser bekannt als "Crazyslotter" (warum DAS wohl??? ;-)) - hat schon einige originelle Modelle aufgelegt, deren Bausätze in einer meiner Schubladen leider ein trauriges Dasein fristen und seit Unzeiten ihrer Fertigstellung harren. Aber den Swooper mußte ich einfach noch am Tag des Posteingangs in Angriff nehmen und auch auf die Piste bringen! :-)

Ich stehe ja normalerweise nicht auf Modelle, deren Vorderachse getrennt vom Chassis zu montieren ist, aber in diesem Fall konnte ich ohne Schmerzen sämtliche Augen zudrücken - nicht zuletzt, da Stefan bereits eine clevere Lösung für die Lagerung der Vorderachse eingarbeitet hat! :-)



Harald Korn:

Ich habe wirklich ein richtig schlechtes Gewissen, daß ich Haralds wunderschönen Modellen bisher keinen angemessenen Platz auf dieser Seite eingeräumt hatte! Harald ist einer der wenigen deutschen Pioniere des Resingusses im kleinen Maßstab und bereits ein wenig länger als ich auf diesem Gebiet aktiv.

Nachdem wir uns auf der 2x jährlich stattfindenden Slotcar-Börse in Nürnberg kennengelernt hatten (das war, wenn ich micht recht erinnere im Jahr 2000) und wir feststellten, daß wir nicht nur relativ nah beieinander wohnen, sondern auch sehr ähnliche Vorstellungen von schönen Slotcars haben, hat sich daraus eine klasse Freundschaft entwickelt.

Unsere in unregelmäßigen Abständen veranstalteten Spielenachmittage (Haralds und mein Sohn spielen mit Matchbox- und HotWheels-Autos, wir mit den elektrischen...) sind echte Highlights und gelungene Beispiele für sinnvolle  Freizeitgestaltung an verregneten Wochenenden! :-) 


Juli 2005:

Drag VW




Bei diesem Modell habe ich nicht so lange gewartet (soll heißen: einfach nicht länger warten KÖNNEN...): Am Samstag den Bausatz von Harald bekommen, am Sonntag Abend die Bilder geknipst! :-)

Bei diesem Body handelt es sich um die Reproduktion des alten Tycp-Pro VW Dragsters (hergestellt 1970-71 und entsprechend selten zu finden). Umso mehr freut mich als alten Käfer-Fan, daß ich nun ein paar dieser comicmäßigen Krabbeltiere besitze!

Die Decals sind im übrigen auf meinem »neuen alten« ALPS-Drucker entstanden...


Hier mein Quartett für Gästerennen und Events (ihre Feuertaufe erhalten die 4 Renner schon bald im Rahmen eines Käfertreffens in Nürnberg):





Für geübtere Fahrer stelle ich diese Autos mit den flotten Tyco X-2 Chassis zur Verfügung, für Einsteiger habe ich einen Satz etwas zahmerer TYCO HP-7 in Reserve. Ich hege dennoch größere Zweifel daran, daß diese schönen Bodies noch sehr lange so schön aussehen werden...! :-P


Irgendwann im Jahr 2000:

Renault Alpine A110


Dieses wunderschöne Modell war das allererste HKM-Modell, das in meine Sammlung gewandert ist und gleichzeitig mein erstes und bisher letztes vom Meister selbst fertig gestelltes. Die Bilder sprechen für sich...

Seither tauschen wir nicht nur Know-How aus, sondern auch unsere jeweils aktuellen "Rohprodukte" - für deren zeitnahe Fertigstellung
fehlt uns beiden allerdings meist die nötige Zeit.

Ich habe mir zwar fest vorgenommen, mit dem Bau all meiner gehorteten HKM-kits nicht bis zu meinem noch lange nicht abzusehenden Ruhestand zu warten, aber gut Ding will eben Weile haben... ;-)



Roger Miller:

In den USA tummeln sich wirklich viele sehr gute Klein(st)serienhersteller! :-)

So knüpfte ich mit Roger Miller im Herbst 2004 erste Kontakte per e-Mail. Wir waren uns schnell »handelseinig« und tauschten unsere (umfangreichen...) Wunschzettel für Weihnachten aus.

Es dauerte dann zwar doch noch bis Anfang Februar, bis jeder sein persönliches Carepaket in den Händen hielt, aber das Warten hat sich wirklich gelohnt!!!

Roger arbeitet übrigens wie viele andere in den USA mit einem Druckkessel (»pressure pot« genannt), welcher die gefürchteten Luftbläschen in den Gießlingen zuverlässig verhindert. Die Gußqualität ist demzufolge wirklich hervorragend und es ist nur wenig Nacharbeit erforderlich. Die Oberflächen sind zwar nicht spiegelblank, dies ist jedoch nicht störend, da die ausschließlich in weiß erhältichen Karosserien ohnehin lackiert werden müssen.

Sunbeam Alpine (Tiger)

Dieses Modell (meines Wissens auf Grundlage eines Diecast-Modell von Playing Mantis / JL entstanden) war der eigentliche Grund, warum ich mich mit Roger seinerzeit in Verbindung setzte. Diesen Bausatz MUSSTE ich einfach haben!

An einem gemütlichen Bastelabend war das erste Exemplar (ein zweiter Kit liegt bereit...) dann auch schon fertig! Die hübsche Fahrerfigur stammte übrigens von "Racing Legends (siehe meine Links).






Hier mein zweites fertiggestelltes »RMT«-Modell, ein

´34-er Ford Hot Rod

neben meinem bereits an anderer Stelle im Detail gezeigten Willys Gasser Cabrio:




Die Räder sind alte AJ´s Alus aus den 70-er Jahren. Diese habe ich mit Resin-Radküppchen aus eigener Fertigung aufgemotzt: Vorne Speichenfelgeneinsätze (von meinem Lotus 40), hinten Reproduktionen von alten Faller AMS-Felgen - jeweils auf ca. 0,3  mm heruntergeschliffen.

Die Motorattrappe (bzw. der verbiebene Rest davon) ist ein Resingußteil von Marco Budinger. Dieses habe ich zersägt, zurecht geschliffen und im passenden Winkel mit Sekundenkleber direkt an das Chassis geklebt.

Hinterm Volant sitzt übrigens erneut eine Reproduktion des Faller-Männchen, wie man es von den alten »AMS-Zigarren« kennt und das z.B. auch schon in meinem Lotus 40 sowie Cunningham C4R zum Einsatz kam.











Zu meinen Dutzenden bereits auf Bearbeitung wartenden anderen Resinbausätzen, haben sich dank Roger noch einige weitere potentielle Highlights gesellt - mal sehen, wann ich dazu komme, diese fertig zu bauen und hier zu präsentieren...!?

Wert sind sie es allemal!!!


Malcolm McIntyre:

Und noch ein "neuer" Resingießer aus den USA! Malcolm (einer meiner besten Tauschpartner und "Versorger" mit alten T-Jets sowie neuen Chassis) hat erst Ende 2004 seine ersten Gehversuche auf diesem Sektor begonnen - aber bereits die ersten Modelle, die mich erreichten, verdienen größte Anerkennung!


Subaru WRX

Im April 2005 erreichte mich ein weiteres Päckchen aus KC, das neben dem vereinbarten Inhalt einen hübschen grau eingefärbten Body enthielt.

Malcolm hatte bereits die Radläufe angepaßt und auch die meisten Details schon angemalt. So blieb mir nicht sehr viel mehr zu tun als ein T-Jet Chassis mit Vincent-Felgen und Silikonis zu versehen und unter den Deckel zu schrauben.

Nachdem sich auf der Piste herausstellte, daß das Wägelchen nicht nur schnell aussieht, sondern sich auch so durch die Kurven scheuchen läßt, habe ich gerne noch mal 2 Stündchen investiert, um aus der grauen Maus mit einer Handvoll Decals aus meiner Wühlkiste eine Rallyeversion zu zaubern.

Zugegeben: Es ist schon ein paar Jahrzehnte her, daß John Player als Sponsor im Motorsport von der Bühne verschwand, aber irgendwann muß ich schließlich auch diese Decals einmal verbrauchen... ;-P




Ford Anglia

Dieses ist Malcolms zweites, eigenes Resinprojekt, das aus einem alten Matchbox "regular wheels" Modell entstand. Den hier abgebildeten, kleinen, scharfen Gelbling habe ich im Zuge eines Weihnachts-Tauschgeschäftes von ihm bekommen.

Er hatte bereits das Dach weiß lackiert, die meisten Details bemalt und auch Decals angebracht - ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen, noch ein paar weitere Akzente zu setzen. So wurden Räder im Minilites-Look von Road Race Replicas montiert (von dort stammten auch die klasse Niederquerschnitt-Silikonreifen) sowie ein Auspuffröhrchen, die Radläufe etwas nachbearbeitet und schließlich noch ein paar Stellen mit dem Pinsel nachbearbeitet (Tankdeckel, Blinker vorne sowie Rückleuchten).

Einer der derzeitigen Lieblinge für das tägliche "Betthupferl-Rennen" mit meinem Sohnemann (wir "streiten" uns meist um diesen Wagen...)!






Commer Pickup

Hier seht Ihr Malcolms Erstlingswerk, abgeleitet von einem Matchbox-Modell aus den 60-er Jahren.

Auch dieser montagefertige Body war Bestandteil unseres Weihnachstausches 2004. Außer leichter Nacharbeiten im Bereich der Radläufe blieb nicht mehr viel zu tun...



Ich bin sicher, daß von Malcolm schon bald weitere hübsche Neuheiten zu sehen sein werden - ich freue mich jedenfalls schon darauf! :-)


Tom Cammerata:

Ein weiterer Resingießer aus den USA, zu dem ich eher zufällig (via eBay) Kontakt bekam!

Nachdem ich einen schönen alten T-Jet bei ihm ersteigert hatte, fiel ihm die auf allen privaten eMails zu sehende URL dieser Homepage auf, die er auch gleich ausprobierte. Nach einigem Hin und Her zog er ein paar meiner Resinteile dem schnöden Mammon vor und ich erhielt daraufhin nicht nur das auf eBay ersteigerte, ursprüngliche Objekt meiner Begierde, sondern gleich auch noch 2 seiner eigenen Resinbodies. Daraufhin stand ich unter »Zugzwang« und schickte ihm ein Päckchen, wehalb er dann... - nun ja, so schnell kann das gehen... :-)

Als erstes habe ich im Juni 2004 diesen schönen

Jaguar E-typ Roadster

fertig gestellt. Er entstand aus dem eigentlich nicht so toll proportionierten Jaguar XKE von Aurora, den Tom seines Daches beraubte und anschließend die Heckpartie sowie die Innenausstattung neu modellierte (sehr gelungen, wie ich meine!).

Der Body aus eingefärbtem Resin gegossen (das Beige stand der Kiste so gut, daß ich keine Ambitionen verspürte, ihn zu lackieren) - übrigens in hervorragender Qualität ohne jegliche Lufteinschlüsse! Auch die Windschutzscheibe hat Tom aus Acrylharz selbst gefertigt (ein Material, mit dem ich nie recht »warm« geworden bin, da das Mischungsverhältnis Harz/Härter ohne Laborausrüstung nur zufällig getroffen wird.

Die Stoßstangen hat Tom von RRR (Road Race Replicas) bezogen - leider ist es hierzulande nicht einfach, an deren wirklich tolle Reproteile zu kommen, da der Versand außerhalb der USA nicht angeboten wird.

Die Fahrerfigur (nein, der Typ sitzt NICHT versehentlich auf dem Beifahrersitz - das ist ein BRITISCHES Auto! ;-)) stammte aus meinem eigenen Fundus (Resin-Repro der alten Faller-Männeken), die Felgen sind abermals von »Vincent«.

Ich freue mich schon auf das nächste Tauschpäckchen von Tom...! :-)

...dieses ließ nicht lange auf sich warten und erreichte mich bereits im Juli 2004 - dessen Inhalt bestand aus den nachfolgend gezeigten Reproduktionen zweier weiterrer Aurora T-Jet Klassiker:


Ford GT 40

Dieser Body erreichte mich bereits im  "Gulf"-Design verziert (Streifen, "Gulf"-Emblem sowie Startnummern, die er selbst anfertigte). Tom hatte 3 davon auf eBay USA eingestellt, die ich eher zufällig entdeckte. Der Gaudi halber bot ich 1 $ auf eines der Exemplare - und für diesen doch eher symbolischen Preis erhielt ich auch den Zuschlag. Ich bot Tom angesichts seiner schönen Arbeit daraufhin an, ihm anstatt des Dollars einen meiner "Ergüsse" zu schicken, was er dankend annahm.

In natura erwies sich die Gußqualität erneut als überragend (Tom arbeitet mit einem Druckbehälter!), so daß ich nur einige Decals zu entfernen (...alle, bis auf den orangen Streifen...) bzw. zu ergänzen hatte und noch ein paar Details bemalte.

Nach einer gemütlichen Bastelsession war er fertig, mein GULF GT 40.




Als Überraschung hatte Tom mir noch einen weiteren Body beigelegt, der ebenfalls eine Reproduktion eines alten Aurora-Modells ist - den allseits beliebten

Porsche 904

Tom befindet sich offernsichtlich in seiner persönlichen "blauen Periode" - die Entscheidung, auch dieses Modell im "Gulf-Look" fertigzustellen, fiel daher nicht schwer. ;-) Auch wenn es diese Variante wohl nie in 1:1 gegeben hat - ich mag das Design einfach! :-)




Marco Budinger:

Und hier ist noch ein "Neuling" unter den Resinbastlern!

Auch Marco hat erst 2004 damit angefangen, sich seine automobilen Jugendträume wenigstens im kleinen Maßstab zu erfüllen - und was er da innerhalb kürzester Zeit geschafft hat, ist überaus beachtlich!

Ich habe Marcos Werke als Bausätze bekommen (Body und Scheibeneinsatz). Die Qualität seiner Kits ist wirklich klasse - hier folgen die Fahrzeuge, die ich daraus gebaut habe:


Porsche 911:

über dieses Auto muß man wohl kaum viele Worte verlieren - der plattgewalzte  Käfer ist einfach DER klassische deutsche Sportwagen!





Ford Taunus I Coupé:
Ein Auto, für das ich schon immer ein besonderes Faible hatte (ich war in jungen Jahren einmal kurz davor, mir so eine Kiste selbst zu kaufen, allerdings war damals ein andererer Interessent eine halbe Stunde früher beim Gebrauchtwagenhändler...). Doch nun fahre ich den "Knudsen"-Taunus eben in klein. :-) Die zeitgenössische Farbe (original Ford "lindgrün metallic") bekommt man noch heute im einschlägigen Fachhandel (ATU)!


Und dann wäre da noch der

Ford Capri RS:

Das erste Modell, das Marco (ebenfalls aus einem 1:66-Modell von Schuco) entwickelt hat!

Ein Klassiker, über den man wohl nicht mehr viele Worte verlieren muß...

Ich bin mir ziemlich sicher, daß man auch aus Marcos Werkstatt noch viele weitere schöne Modelle sehen wird! Ich wünsche es mir jedenfalls!!! :-)




Stefan Laub:

Ein weiterer Neueinsteiger in die »Resinpanscherriege«! ;-)

Stefans erste Gehversuche auf der Basis von alten Fallerkarosserien aber auch der schönen Schuco-/Hongwell-Modelle sehen sehr vielversprechend aus!

Ich habe einige seiner Erstlingeswerke bekommen - der erste fertiggesltellte ist dieser hübsche

Volkswagen 1200 (»Käfer«)
für den Stefan noch keine Scheibeneinsätze gemacht hatte. Aber nachdem ich schon vor Jahren einmal so einen Hongwell-Käfer motorisieren wollte (während der leidigen Bearbeitung des inkdruckgusses jedoch die Lust daran verloren hatte), lag noch eine fertiger Glaseinsatz parat:

Auch von Stefan gibt es sicher bald noch mehr zu sehen! :-)


Arne Mombächer:

Auch Arne (alias "Ernie") hat zwischenzeitlich der Resinvirus erwischt! Sein erster Gehversuch mit tatkräftiger Unterstützung einiger Arbeitskollegen beim Automobilhersteller mit dem Stern sieht jedenfalls schon sehr vielversprechend aus!!!

Ich hatte die Ehre, einen der ersten seiner schönen

Mercedes Benz C 111

als Bausatz zu bekommen und auf meine Bahn zu bringen.

Es handelt sich dabei im Grunde "nur" um eine Repro des alten TYCO-Bodies, den Arne jedoch im Sinne einer einfacheren Vervielfältigung, aber auch wegen der höheren Stabilität etwas abwandelte. So entfielen die für das Original typischen freistehenden C-Säulen, was der Attraktivität dieser Karosserie jedoch keinen Abbruch tut!

Dieser Body ist derzeit mein absoluter Favorit für das breite Tyco "pan"-Chassis! Die optimale Gewichtsverteilung plus der fast nicht vorhandene Überhang  hinten dürften den C 111 zum perfekten Rennbody machen!

Ich bin gespannt, was Ernie als nächstes vorzuweisen hat...?! :-)



Leo Braun´s Resinbodies:

Leo Braun aus Luxemburg macht einige prima Resinkarosserien, die er überwiregend als Bausätze anbietet.
Mein erster war diese schöne Reproduktion des alten Aurora Cougars:

Mercury Cougar

,

Ich habe mittlerweile noch ein paar weitere Karosserien von Leo, die ich  nach Fertigstellung hier präsentieren werde!


Mini Cooper

Diesen hübschen Mini Cooper hat mir Leo freundlicherweise (fast) fix und fertig gebaut zukommen lassen.
Der Body erweist sich trotz des relativ hohen Schwerpunktes als ideal für den Renneinsatz! Vermutlich wiegt der superkurze Überhang des Hecks das Gewichtsmanko recht gut auf... :-)




Resin Bodies von Roger Corrie:

Roger betreibt dieses Hobby ähnlich wie ich: Er fertigt seine Karosserien in erster Linie zum eigenen Vergnügen, da sich der ganze Aufwand mit dem Formenbau aber auch rentiert, ist er einem Tauschgeschäft nie abgeneigt.

Roger hat ein Verfahren für sich entdeckt, das es erlaubt durch das Schrumpf- bzw. Quellverhalten eines speziellen Gießharzes fast jedes erdenkliche Diecastmodell zu einem Slotcarbody weiter zu entwickeln!

Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten erschließen sich dadurch...!!!

Und so bin ich Ende Oktober 2003 in den Genuß einer ganzen  Kiste seiner hervorragenden "Schrumpfbodies" (natürlich im Rohzustand) gekommen.

Ich werde nach und nach an dieser Stelle immer wieder ein neues Modell von ihm präsentieren...

Los geht´s:


´66-er Dodge Charger

(Oktober 2003)
 
Eine wirklich wunderschöne Karosserie in der Tradition der guten alten T-Jet Ära:

Zierlich und schmal, daher auch ein wenig hochbeinig - aber wie ich meine eine tolle Ergänzug eines historischen Starterfeldes!

Ein »1st class vintage NASCAR«, oder?! :-)
(Decals von Bruce Patto, Australien)



´99-er Ford Mustang
(Oktober 2003)

Zwar keine echte Schönheit (verglichen mit den klassischen Mustangs), aber da
der Body gar so schön auf ein T-Jet Chassis paßt, wollte ich ihn trotzdem hier aufnehmen.

 
 


´90-er Jahre NASCARs
(Oktober / November 2003)

Roger hat den unten bereits abgebildeten NASCAR-Body nochmals einer Schrumpfkur unterworfen - herausgekommen ist dabei eine Karosserie, die so aussieht, als wäre sie nie auf etwas anderem montiert gewesen als einem T-Jet Chassis!

Die gelbe Farbe des Gießlings inspirierte mich zu diesem kleinen Kunstwerk:

Nachdem bereits der 2002-er »m&m« Pontiac von Scalextric eines meiner Lieblingsfahrzeuge in 1:32 ist, machte ich mich im www auf die Suche nach geeigneten Vorlagen für eine Miniaturausgabe dieses originellen Fahrzeugs. Ich wurde schließlich fündig und nach einigen Stunden mit der Bildbearbeitung kamen auch schon die Decals aus dem Tintenstrahldrucker.

NASCAR-Experten (und sicher auch Ken Schrader) würden sich vielleicht daran stören, daß mein Bonsai in einigen Punkten vom 2003-er Original abweicht - mir taugt´s hingegen und diese Kiste ist derzeit einer meiner erklärten Lieblinge auf der Piste!

Die Verarbeitung meiner selbstgedruckten Decals ist übrigens ein Kapitel für sich:

Die Tatsache, daß selbstgemachte Decals nicht nur dicker sind als kommerziell erhältliche, sondern die Eigenbau-Bapperl auch noch wesentlich schlechter haften UND dann noch auf solch kleinen, gewölbten Flächen faltenfrei aufgebracht werden wollen, sorgte für Kommentare, die einem Roman aus der Feder von Charles Bukowski zur Ehre gereicht hätten...! :-P

Da ein Tintenpisser natürgemäß keine weiße Farbe drucken kann, habe ich die weißen Flächen (gottlob nur die »m&m«-Schriftzüge) mit weißer Acrylfarbe und meinem bewährten 10/0-er Pinselchen von Hand nachgeweißelt.
 

Der Vorgänger:

Fragt mich bitte nicht, welchen Typ diese Karosserie nun exakt darstellen soll - vermutlich ein Chevy Monte Carlo, genau weiß ich´s aber nicht (für mich sehen die Dinger irgendwie doch alle gleich aus...)! ;-)

Dennoch ein klasse Body! Die Straßenlage ist hervorragend, da "satt", wozu die tief heruntergezogenen Schweller beitragen. Neben dem Gewicht am richtigen Platz (nahe der Fahrbahn) wirken sie wie "Stützräder" - bevor die Fuhre ins Kippen kommt, verhindern sie dies!

Die Decals hat Roger aus Selbstklebefolie selbst gefertigt und mir den Body bereits so dekoriert geschickt - ich habe lediglich noch ein paar Details anpinseln und die ganze Kiste klarlackieren müssen.




»brp« - bodies:

Chrysler Crossfire
(Juni 2002)

Dieses originelle Modell der neuesten Projektstudie aus dem Hause Chrysler wurde nicht von mir gegossen. Es stammte - wie viele andere schöne Resin-Bodies! - von Tom Bowman direkt aus den USA.

Tom hat sich in der amerikanischen H0-Rennszene einen (guten!) Namen mit seinen "brp Bat-Jets" sowie diversen Tuning- und Zubehörteilen für T-Jets gemacht (s. auch meine Linkpage)!

Als kleine Besonderheit sei erwähnt, daß ich dieses Auto mit einem der brandneuen Johnny Lightning Chassis versehen habe, die eine "Kopie" der alten, heute fast nicht mehr zu bekommenden Aurora Tuff-Ones Chassis darstellen. Die etwas breitere Spur dieser Chassis paßt hervorhängend zu dieser Karosserie.

Die anderen Bodies, die ich von Tom erhalten habe, stellen neben meinen eigenen Projekten eine prima Winterarbeit dar...


»brp« ´56-er Chevrolet Sedan Coupé

(Juli 2002)

Ein weiterer Resinbody, den ich von Tom Bowman erhalten habe.

Zwar kein ausgesprochener "runner" (recht schwer geraten), aber hübsch!

Auf dem Bild sieht es so aus, als hätte ich die Kiste mit einer Zahnbürste bemalt, aber es ist a) wirklich nicht ganz einfach, die Chromleisten zu bemalen und b) sieht der Wagen in natura nicht ganz so übel aus...! ;-)

Jedenfalls kommt der dunkelblaue Perleffekt-Lack ganz gut rüber, oder?! :-)


»brp« Jaguar XKE "racing"

(Juli 2002)

Und noch ein brp Race Jet von Tom Bowman: Der Jaguar XKE ist auf Basis des Aurora-Modells entstanden! Er zeichnet sich durch extrem dünne Wandstärken und ein somit phänomenal geringes Gewicht aus! Die üppigen Kotflügelverbreiterungen sollen - anders als in den USA im Rahmen der "Fray rules" üblich und erlaubt- die superbreite Spur der dort eingesetzten Rennchassis verdecken, was mit diesem Body wirklich gut gelingt.

Ich habe mich jedoch darauf beschränkt, eines der neuen JL-Chassis zu montieren, dessen Räder ich mit Sekundenkleber ca. 1 mm weiter außen als im Originalzustand fixiert habe. Die noch immer um ca. 1,5 mm überstehenden Verbreiterungen habe ich dann vor der Lackierung entsprechend gekürzt, damit das Teil nicht allzu sehr nach einem "UFO" aussieht...


»brp« ´57 Chevrolet Bel Air Coupé

(Oktober 2003)

Wieder ein schöner Body im Vertrieb von Tom Bowman (das Urmodell und die Form stammte von Jack Muirhead):
Vielleicht DER amerikanische Klassiker der ´50-er Jahre - endlich auch als T-Jet?!

Warum nur mußten die Amis damals eigentlich ihre Kisten so großzügig verchromen? Etwa, um Jahrzehnte später Modellbauer zu ärgern...? Ein superfeiner Pinsel (10 0) und eine ruhige Hand sind jedenfalls nicht fehl am Platze bei der Detaillierung dieses Wägelchens. ;-P


»brp« Ford GT 40 Mk II

(Oktober 2003)

Und schon wieder ein schöner Renner "made in USA":
Der Ford GT 40 Mk II als T-Jet!

Er wirkt zwar etwas hochbeinig, dafür sind die Proportionen wesentlich stimmiger als die des originalen Aurora GT 40. Decals wie immer von Bruce Patto.



(November 2002)

MEV-Modelle:

Zu den Resinmodellen von Mike Vitale gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen als "WOW!"

Die Qualität der Bodies ist schlicht und ergreifend sagenhaft. Ich hatte wirklich Skrupel, die makellos glänzenden Oberflächen dieser als Bausatz gekauften Modelle mit Klarlack zu überziehen (was zum Schutz meiner Wasserschiebedekors jedoch unumgänglich ist)!

 Hier ein roter Lola T 70 sowie ein gelber Ferrari 330 P4...
 

 ..und ein Jaguar D-Typ im klassischen »British racing green«.
 

Und da kommen bestimmt noch mehr hinzu...!



Mini Cooper:
(August 2002)

Wieder ein Modell, zu dessen Existenz ich lediglich die Scheibeneinsätze beigetragen habe! ;-)

Als Grundlage diente dem Resinator (Rainer Heidrich, dem ich an dieser Stelle Dank und Anerkennung aussprechen möchte!) das bekannte Zinkgußmodell von SIKU.

Da dieses einen geringfügig zu langen Radstand aufweist, hat Rainer zur Eisensäge gegriffen und das Urmodell kurzerhand im Bereich zwischen B- und C-Säule durchgesägt. Der Materialabtrag (=Sägeblattstärke) entsprach dabei in etwa der Differenz zu einem T-Jet mit langem Radstand. Die beiden Hälften wurden anschließend wieder zusammen geklebt und verspachtelt, das damit fertige Urmodell anschließend in bewährter Manier in Resin reproduziert.

Da ich einen richtig gemeinen, kleinen Renn-Mini haben wollte, wurde die hier gezeigte Karosserie ein wenig tiefer gelegt. Zusammen mit den hübschen Mini-Lites Felgen von Bichler/Rabel ergibt das Ganze einen recht stimmigen Gesamteindruck.



Klaus Burscheid:
Mein langjähriger Kumpel aus dem Moseltal müßte auf dieser Seite eigentlich an erster Stelle genannt werden! Aber nachdem die Neuzugänge oben auf dieser Seite stehen und Klaus sich leider aus der »Branche« zurückgezogen hat, ist er im Laufe der Jahre ein wenig »abgerutscht«. Aber natürlich nur im Hinblick auf die Platzierung auf dieser Seite!!! ;-)

Citroen DS
(Mai 2005)



Den Karosseriebausatz für dieses schöne Modell hatte ich mittlerweile fast 3 Jahre lang von einer Schublade in die  nächste geräumt, als in der Juni-Ausgabe 2005 von »Motor Klassik« (einer meiner Lieblingszeitschriften!) ein Bericht über die »Göttin« erschien. Endlich die Detailfotos, die ich brauchte, um endlich tätig zu werden! :-)

Die Startnummern auf meiner DS sind übrigens kein Ulk - dieses Modell wurde in den späten ´50-ern und frühen ´60-ern nicht nur im Rallyesport, sondern auch auf der Rundstrecke recht flott bewegt! Aber Sponsorenaufkleber waren damals noch nicht »en vogue«!



Buick Riviera als 60´s NASCAR:
(April 2003)

Und wieder hat "Kollege B" (AKA Klaus Burscheid) zugeschlagen: Er hat eines der m.E. schönsten Alt-Aurora-Modelle in Silikon gebettet und ein paar tolle Resinbodies davon gemacht - einer davon ist nun einer der Stars meiner H0-Flotte...! Auch wenn der Wagen er kein konkretes Vorbild hat (und meines Wissens nie im Rennsport eingesetzt wurde) - im NASCAR-Look der 60´s sieht der Buick einfach klasse aus, oder?!?

"Huld"!!! :-)))


Mercedes Benz 220:
(Juli - August 2002)

Erneut ein Repro-Body aus dem Hause Burscheid. Und wieder fiel mir die ehrenhafte Aufgabe zu, die Scheibeneinsätze für eine ganze Flotte zu ziehen. Bemerkenswert ist vielleicht noch, daß auch hier (ähnlich wie beim 356-er Porsche) wieder ein T-Jet Chassis recht gut drunter paßt.

Die Fahreigenschaften machen - bedingt durch den langen Überhang hinten - aus diesem Wagen nicht unbedingt einen Anwärter auf erste Plätze bei einem Rennen, aber er macht einfach Spaß (sowohl beim Anschauen als auch beim Fahren)!

Einmal mehr meine huldvollen Grüße an Kollegen B.!!! :-)))


Porsche 356:

(September 2001)

Ziemlich parallel zu meinen Bemühungen i.S. »Moby Dick« machte sich Klaus B. daran, den Porsche 356 aus dem Hause Faller aus Gießharz nachzubilden.

Da dieses Fahrzeug auch zu meinen "Alltime Stars" zählt, war ich natürlich sofort Feuer + Flamme und versprach, die erforderlichen Scheibeneinsätze (die Form dafür hatte ich ja schon früher zu Reprozwecken angefertigt) zur Verfügung zu stellen.

T-Jet Chassis sind normalerweise besser (und preiswerter) verfügbar sind als (gute!) Faller AMS Flachankermotoren. Da darüber hinaus der Radstand des Faller 356-ers ohnehin nicht 100% paßt, fiel die Entscheidung nicht schwer, die Innenform (Schraubstutzen!) gleich auf die Maße eines T-Jet Chassis abzustimmen.

Das Ganze läßt sich dann noch ordentlich tieferlegen und mit feschen Felgen (in Heimarbeit mit Radkappen versehene T-Jet-Felgen), sowie ein paar Farbtupfern versehen sind (fast) echte Hingucker entstanden...!


Eine ganze Weile nach Entstehung der ersten "Zivil-Porsches" entstanden diese (und noch einige mehr) im Renntrimm. Obwohl die Spur (Hinterachse!) dieser Modelle sehr schmal ist, machen die Dinger einen Heidenspaß auf der Rennstrecke!

Mercedes 300 SLR:

(März - April 2002)
 
Mit diesem Klassiker - dem legendären Mercedes 300 SLR - nahm das Verhängnis seinen Lauf:

Nachdem der Druckguß-Flügeltürer bereits erfolgreich motorisiert wurde
(s. Galerieseite 3), war einmal mehr »Kollege B.« derjenige, der frohen Mutes zu neuen Ufern aufbrach. Die Gießlinge dieser
beiden Exemplare entstammten dessen erster Silikonform.

Hier eines der allerersten Exemplare, noch auf einem Faller AMS Flachankerchassis.

Wenig später entstanden die ersten Varianten auf dem von mir bevorzugten T-Jet Chassis. Hierfür waren nur kleinere Modifikationen im Bereich der Schraubstutzen sowie Schleifer erforderlich.

Mein Beitrag an diesem Projekt beschränkte sich auf die Herstellung der Scheibeneinsätze im bewährten Tiefziehverfahren und natürlich die »Endmontage« der mir zugesandten Rohlinge.

Die schon bei diesem Frühwerk erreichte Gußqualität überraschte mich nicht nur, sondern veranlaßte mich dazu, selbst meinen Fundus an geeignet erscheinenden Druckgußmodellen zu durchforsten, Formsilikon und Gießharz zu bestellen und meinen Basteltisch aufzuräumen... - und damit nahm das Verhängnis seinen Lauf (siehe »EIGENE Resinmodelle«! :-)